Montag, 30. Januar 2023

Ein Tulpenstrauß für ein wenig Frühlingsstimmung im Haus

Schon wieder ist das Wochenende vorbei, aber ich muss nicht mehr vor Sonnenaufgang aufstehen und ins Büro gehen. Als Rentnerin kann ich den Tag gemächlich beginnen. 

Draußen ist Winter-Schmuddel-Wetter und drinnen bringt ein Tulpenstrauß ein wenig Frühlingsstimmung ins Haus.

Endlich habe ich im Supermarkt einen Blumenstrauß kaufen können. Bisher waren sie jedes Mal ausverkauft.




Langeweile kenne ich nicht. Es gibt daheim immer etwas zu Werkeln und zwischendurch setze ich mich gerne an den Tisch und löse ein Kreuzworträtsel. 




Dann sinniere ich gelegentlich über das Berufsleben, aus dem ich im letzten Herbst ausgeschieden bin. Zuletzt war es dort sehr stressig, wegen der Digitalisierung bei der Aktenablage und der Buchhaltung.

Mein letztes Jahr im Büro war voller Seminare, Schulungen, Videokonferenzen mit den Betreibern der Software und vielen Versuchen, alles digital auf die Reihe zu bekommen. Es war so ganz anders als vor 50 Jahren, als ich meine Ausbildung begonnen hatte.

Im November war ich noch einmal im Büro, um etwas abzuholen. Ich sah meine Nachfolgerin konzentriert am Schreibtisch vor zwei Monitoren mit dem Headset auf dem Kopf sitzen, während sie mit dem Software-Unternehmen kommunizierte und an einer Lösung für ein Problem feilschte. Dieses Büroleben werde ich bestimmt nicht vermissen!

Daher bin ich glücklich, jetzt nur noch Kreuzworträtsel und SUDOKU lösen zu "müssen". 







Nach wie vor achte ich beim Kochen darauf, keinen zusätzlichen Zucker und möglichst frisches Gemüse der Saison zu verwenden.


Buntes Gemüse macht schon beim Schnippeln Freude.


Das haben wir in der vergangenen Woche gegessen:




Ein leichtes und appetitliches Essen:
Gemüsepfanne mit Reis und 
Hähnchen-Sticks.


Brötchen mit Meersalzbutter und Salatgemüse.


Wildschweingulasch mit Spätzle und grünem Salat

Leider habe ich vergessen, das fertige Gericht zu fotografieren. Es war köstlich.


Buntes Gemüse für einen Eintopf mit Gerstengraupen.

Samstags ist bei uns immer Eintopf-Tag. Im Winter dürfen es auch mal herzhafte Eintöpfe sein.




Pfannengericht mit Gemüse, weißen Bohnen und
gebratenem Schinken.


🍲


Leider musste ich feststellen, dass der Bio-Markt in der nahen Stadt zum Jahresende geschlossen wurde. Das ist schade, weil ich dort viele Zutaten für meine Küche kaufen konnte, die es in einem herkömmlichen Supermarkt nicht gibt.

Nun bin ich am Suchen, wo ich diese Produkte finden kann. Sie online zu bestellen, ist keine Option. Lieber fahren wir in eine Nachbarstadt, falls wir irgendwo solch einen Bio-Markt finden.

Habt alle eine gute Woche! 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 27. Januar 2023

Kennt Ihr Ras el-Hanout, eine Gewürzmischung aus Nordafrika?

Seit einiger Zeit verwende ich in meiner Küche eine Gewürzmischung, die ihren Ursprung in Nordafrika hat: Ras el-Hanout.


Die Gewürzmischung Ras el-Hanout kann aus bis
zu 30 Gewürzen bestehen, je nach Region.


In dieser marokkanischen Gewürzmischung können je nach Region bis zu 30 Zutaten enthalten sein. Beispielsweise besteht sie aus Zimt, Anis, Nelken, Kurkuma, Kreuzkümmel, verschiedenen Pfeffersorten, Muskatnuss, Ingwer, Piment, Lorbeer, Safran, Chilischoten, Rosenblüten, Galgant und / oder Veilchenwurzeln.




Die Gewürzmischung habe ich in eine Dose umgefüllt. Jedesmal, wenn ich den Deckel öffne, freue ich mich über das würzige Aroma.

Am besten schmeckt Ras el-Hanout, wenn es mit angebraten wird. Daher streue ich das Gewürz gerne über Gemüse, das ich in der Pfanne anbrate und anschließend etwas schmore. Man kann es auch für Couscous, Fleisch und gebratenen Fisch verwenden. Es würzte am Sonntag unser Wildschwein-Gulasch.

Ras el-Hanout schmeckt würziger und schärfer als Curry und wird genauso verwendet.

In der vergangenen Woche habe ich beispielsweise eine geschmorte Wirsing-Pfanne zubereitet und sie mit Ras el-Hanout gewürzt.


Geschmorter Wirsing mit Karotten, Zwiebeln und
der Gewürzmischung Ras el-Hanout.


Dazu gab es gebratenen Schinken mit Rührei. Sehr lecker war das!




Bil hana we shifa (arabisch: Guten Appetit).

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Mittwoch, 25. Januar 2023

Konsumtempel

Wir beschlossen, bei dem gestrigen Schmuddelwetter ins 18 Kilometer entfernte Fashion Outlet bei Zweibrücken zu fahren. Obwohl wir nach wenigen Minuten dort sind, besuchen wir das riesige Center mit den Shops höchstens einmal pro Jahr. Ich bin kein Mensch, der sich ständig im Konsumtempel aufhalten möchte.

Die Anfahrt über die Autobahn in Richtung Zweibrücken verlief reibungslos. Wir nahmen die Abfahrt am Zweibrücker Flughafen und sahen vor uns das Center mit den riesigen Parkflächen. Mitten in der Woche am Vormittag ist dort wenig los.

Geöffnet hat die Anlage ganzjährig täglich von 10 bis 19 Uhr (außer sonntags). Wenn Aktionstage sind, dann vermeiden wir es dort hinzufahren, weil dann so viele Besucher kommen, dass sich die Autos schon vor der Autobahn-Abfahrt stauen.




Herr Pfälzer hat gleich zwei passende Jeans gefunden, dann war er zufrieden. Ich habe an diesem Tag wesentlich mehr Geld ausgegeben, als er.



Wir stöberten auch in einigen Geschäften, ohne dort etwas zu kaufen. Zwar habe ich viele schöne Dinge gesehen, aber die kosten auch viel Geld. Mir reicht es oft aus, einfach nur zu flanieren und mir die Angebote anzuschauen.



So menschenleer erleben wir das Factory Outlet selten.















Im Vergleich zu meinem letzten Besuch im Sommer 2022 (damals mit der Tochter) sind einige Shops verschwunden, andere neu hinzugekommen. 

Die Angebote der Stores beschränken sich auf Kleidung, Schmuck, Kosmetik, Schuhe, Haushaltstextilien, Haushaltswaren, Süßigkeiten und Taschen. Nicht angeboten werden Lebensmittel, Elektro- und Unterhaltungsgeräte, sowie Bücher. Der / die Betreiber suchen die einzelnen Unternehmen nach bestimmten Kriterien aus und versprechen, dass Besucher zwischen 120 Marken auswählen können. Mit genügend Kleingeld im Portemonnaie kann man hier Schnäppchen machen.

Ich gebe zu, dass ich diesen Einkaufsbummel genossen und mich über die Abwechslung gefreut habe. Zudem habe ich einige hübsche Sachen zum Anziehen gefunden.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 23. Januar 2023

Kochen mit Navetten (Mairüben)

Letzte Woche haben wir in einem französischen Supermarché eingekauft. Dort bekam ich unter anderem frische Navetten, das sind Mairüben. Typisch für dieses Gemüse aus Oma`s Zeiten ist die lila Färbung der oberen Knollenhälfte.


Navetten (große Knollen) und Radieschen (kleine
Knollen) aus einem französischen Supermarché.


Wir mögen Mairüben sehr gerne essen und ich liebe sie deshalb, weil sie nach dem Kochen cremig-weich und nur ganz leicht scharf und kein bisschen holzig sind. Normalerweise kommen sie im Frühling in den Verkauf, aber in Frankreich kann man eine viel größere Vielfalt an Gemüse und Salaten als bei uns in Deutschland finden. Wahrscheinlich wurden die Navetten aus Südfrankreich importiert.

Ich habe daheim in meiner Küche die Rüben in der Pfanne mit Kartoffeln, Lauch und Knoblauch geschmort. 




Dazu servierte ich gebackenen Seehecht, den wir ebenfalls aus Frankreich mitgebracht haben.



Dieses Gericht war leicht und ganz besonders lecker. 

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Samstag, 21. Januar 2023

ZDF-Serie "Riding in Darkness"

Würde ich noch arbeiten, hätte ich keine Zeit gehabt, die 8 Folgen der True-Crime-Story "Riding in Darkness" anzuschauen. Sie wurden auf ZDFneo am Dienstag und Mittwoch gesendet und sind in der ZDF-Mediathek eingestellt.




Die Geschichte des Schicksales von jungen Frauen in Schweden, die jahrelang misshandelt und manipuliert wurden, basiert auf einem wahren Fall.

Ich habe mir diese Serie angeschaut und sie hat mich sehr bewegt. Mir ist klar geworden, dass es wichtig ist, vor allem den jungen Mädchen bei der Erziehung Selbstbewusstsein und Stärke zu geben, damit sie die Kraft haben, sich gegen Misshandlung zu wehren. Kinder müssen "nein" sagen dürfen und emotional so stark werden, dass sie Recht und Unrecht unterscheiden können und keinerlei Misshandlungen dulden, auch wenn es ein fast aussichtsloser Kampf gegen Erwachsene ist.

Falls es jemanden interessiert, hier ist der Link zur Mediathek.  Klick hier.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 19. Januar 2023

Kuhmilch contra Mandel- oder Hafermilch

Nun habe ich damit begonnen, als Alternative zur Kuhmilch auch mal Mandel- und Hafermilch in der Küche zu verwenden.

Ich habe ausgerechnet, dass wir mit Kuh-Vollmilch mindestens 48 Gramm Zucker nur durch die Milch aufnehmen, wenn ich einen Liter Milch verwende. Hinzu kommt noch der Zuckeranteil der Früchte und normalerweise noch Industriezucker.

Hafermilch und Mandelmilch enthalten keinen Zucker. Jedenfalls nicht die Sorte, die ich eingekauft habe. Man muss aufpassen, denn es gibt sie auch in einer süßen Version mit Zuckeranteilen. Ich habe darauf geachtet, dass auf der Verpackung die Angabe "ohne Zucker" steht.

Angeblich soll Hafermilch nur aus Hafer und Wasser bestehen und  Mandelmilch nur aus Mandeln und Wasser. Wie genau sie verarbeitet wurde, kann ich nicht erkennen.





Laut dem Etikett enthalten diese Drinks keinen Zucker.

Der erste Versuch, Milchreis mit Hafermilch (wird Haferdrink genannt) ohne Zuckerzusatz zu kochen, war gelungen. Ich hatte Bedenken, ob Herr Pfälzer das auch essen würde. Denn er liebt es süß und ich habe ja auf zusätzlichen Zucker verzichtet.

Tatsächlich schmeckt Milchreis ohne Zucker, nur mit Hafermilch und einer Prise Salz gekocht, fade. Aber der Obstsalat dazu wertet das Gericht auf und bringt ausreichend Süße hinein. Wir haben den Milchreis mit gemahlenem Zimt bestreut und das klein geschnittene Obst untergemischt; jeder für sich in der Müslischale.

Mein Fazit: Da wir schon ein wenig dem Industriezucker entwöhnt sind, muss das Essen nicht sehr süß schmecken. Mit klein geschnittener Banane, Orange, Apfel, Ananas und Heidelbeeren, sowie gerösteten Walnüssen vermischt, hat uns dieser vegane Milchreis gut geschmeckt.

Als nächstes probiere ich nun die ungesüßte Mandelmilch (wird Mandel-Drink genannt) aus und wenn es soweit ist, werde ich über das Ergebnis berichten.

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Montag, 16. Januar 2023

Ist günstig auch gut?

Ich habe wieder etwas gelernt. Nämlich, dass günstiger Essig sehr viel Zucker enthalten kann.




Wie Ihr wisst, esse ich seit längerem ohne extra Zucker und habe auch während der gesamten Weihnachtszeit auf Schokolade und Gebäck verzichtet. Ich bin zum Spürhund in Sachen verstecktem Zucker in Lebensmitteln geworden. Ständig entdecke ich neue Zucker-Fallen.

Nun bemerkte ich, dass roter Balsamico-Essig, gekauft beim Discounter, relativ viel Zucker enthält.


Inhaltsstoffe roter Balsamico-Essig.


Kann das denn sein? Tatsächlich enthält der günstige rote Balsamico-Essig vom Discounter pro 100 ml Essig 19 Gramm Zucker. Das entspricht fast 1/5 der Menge. 

Ein Check des Etikettes ergab, dass der günstige weiße Balsamico-Essig der gleichen Marke sogar 21 Gramm Zucker pro 100 ml Essig enthält.


Inhaltsstoffe weißer Balsamico-Essig.


Kürzlich kaufte ich einen Bio-Weinessig und dessen Etikett verrät, dass er nur 0,1 g Zucker pro 100 ml Essig enthält. Dafür kostete er dreimal soviel wie der günstige Essig und er schmeckt auch weniger süß.


Inhaltsstoffe Weinessig.


 Nun ratet mal, welchen Essig ich nachkaufen werde und welchen auf keinen Fall, wenn meine Flaschen aufgebraucht sind?

Wir essen sehr viel Salat und eine Flasche Essig ist bei mir schnell aufgebraucht. Auch wenn ich Essig nur löffelweise verwende, nehme ich mit dem günstigen Produkt unnötigen Zucker zu mir.

Etwas Zucker hier, etwas da und alles summiert sich im Laufe eines Tages, so dass man schnell die Menge, die als gesundheitlich unbedenklich angesehen wird, überschreitet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hält mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag für einen Erwachsenen als bedenklich, mit eingerechnet ist der natürliche Zucker in Lebensmitteln, beispielsweise Obst und Gemüse.

Das entspricht ungefähr der Menge von 14 Zuckerwürfeln oder 10 Teelöffeln, die man schnell erreichen kann. Schon mit 500 ml Cola soll man diese Höchstmenge erreicht haben.

Es gibt neuerdings sogar Empfehlungen, täglich nicht mehr als 25 Gramm Zucker zu essen. Zumindest habe ich dies bei meinen Recherchen so gelesen.

Ich möchte erwähnen, dass ich hier nur meine Meinung und meine Feststellungen veröffentliche. Eine medizinische Ausbildung habe ich nicht und würde mir niemals anmaßen, andere Leute in Sachen Gesundheit zu beraten.

🌇

Gestern hat Herr Pfälzer im Café zwei Stücke Bratapfelkuchen mitgebracht. Ich habe dazu einen Früchtetee gekocht und wir haben uns den Kuchen schmecken lassen.

Dabei hatte ich kein schlechtes Gewissen, denn ein Stück Sonntagskuchen ist Lebensfreude und die ist mir wichtig.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 14. Januar 2023

Regenwetter, eine märchenhafte Geschichte und ein Lieblingsgericht

Die zweite Januarwoche war verregnet. Mittwochs fand ich das Wetter besonders unangenehm und kein bisschen einladend, um etwas zu unternehmen. Es regnete nämlich in Strömen.

Also habe ich mir nach dem Frühstück aus der ARD-Mediathek einen Film ausgesucht und angeschaut. "Der geheime Garten" wurde im Jahr 2020 neu verfilmt. 





Dieses britische Fantasy-Filmdrama wurde nach einem Buch von Frances Hodgson Burnett (1849 bis 1924) gedreht. Das Buch habe ich vor vielen Jahren mal gelesen und auch den ersten Film, der 1993 gedreht wurde, angeschaut. Die neue Version gefällt mir noch besser.

Frances Hodgson Burnett hat übrigens auch die Geschichte "Der kleine Lord" geschrieben, die ebenfalls verfilmt wurde. 

Eineinhalb Stunden lang konnte ich den Regen draußen vergessen, so sehr hat mich der Film in seinen Bann gezogen. 

Danach habe ich ein Lieblingsgericht von Herrn Pfälzer und mir gekocht: Gefüllte Paprikaschoten. 


Rote Paprika, mit Buchweizen und Hackfleisch gefüllt und dazu Feldsalat.

Diesmal habe ich für die Füllung gekochten Buchweizen und gemischtes Hackfleisch genommen. Dazu gab es Feldsalat mit einem Balsamico-Meerettich-Dressing. Während die Paprika auf dem Herd köchelten, verbreitete sich ein herrlicher Duft in der Wohnung. Klar, dass dieses Gericht auch lecker geschmeckt hat.

Ich gebe zu, dass ich an diesem Tag froh war, beim Regenwetter das Haus nicht verlassen zu müssen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 10. Januar 2023

Nanu, ist denn schon Frühling?

Man könnte meinen, der Winter sei vorbei. Seit Weihnachten ist es mild wie im Frühling. Mich irritiert dies, denn mein Körper ist im Januar schließlich auf Kälte und Schnee eingestellt.

Ein Körbchen mit bunten Primeln habe ich als Geschenk für die Kollegin gekauft, die zum Frühstücksbrunch eingeladen hat. Eigentlich wollte ich ihr einen kleinen Blumenstrauß mitbringen, aber dann fand ich die Frühlingsblumen im Körbchen schöner. 




Auf das erste Zusammentreffen unserer Mädelsgruppe im neuen Jahr freute ich mich sehr. Jede hat etwas mitgebracht und so saßen wir am hübsch gedeckten Tisch, ließen uns das Essen schmecken und plauderten stundenlang.



🍇 🍌 🍎


In der ersten Woche des neuen Jahres war ich sehr aktiv. Mit Herrn Pfälzer habe ich eine tolle Wanderung gemacht, die Ihr hier mitlaufen könnt.

An trockenen Nachmittagen habe ich im Garten gewerkelt und wie es momentan dort ausschaut, könnt Ihr hier lesen.

Ich war froh, kurzfristig einen Termin im Friseursalon zu bekommen und nun habe ich wieder eine gut geschnittene Frisur auf dem Kopf. 

Nach dem Friseurbesuch stöberte ich im Fabrikverkauf meiner Lieblings-Schuhmanufaktur in der Stadt. Es gab erste Modelle für den Frühling und ich habe mir ein Paar Schuhe gekauft; diesmal keine Sneakers sondern Slipper. Diese passen mir wie angegossen, sie sind aus hochwertigen Materialien und sehr bequem. 




Als mir die Verkäuferin außerdem gefütterte Winterstiefel anbot, habe ich abgewunken. Nein, Winterschuhe mag ich nicht kaufen, denn dafür ist es gerade viel zu warm. Für einen Wintereinbruch bin ich mit ausreichend warmen Stiefeln ausgestattet.

Auch mit der Winterjacke komme ich bei Temperaturen von derzeit über 10 Grad plus schnell ins Schwitzen und die warmen Pullover bleiben ungenutzt im Schrank liegen. 


🌄


Meine Kleidergröße ist mittlerweile zwei Nummern kleiner als noch vor einem Jahr und die Taille ist um mindestens 15 cm schmaler geworden, seit ich meine Ernährung umgestellt habe. Inzwischen ist ein Jahr vergangen und ich habe mich an die neue Ernährungsweise gewöhnt. Somit besteht jetzt keine Gefahr mehr, die Kilos schnell wieder anzufuttern. Weil im Januar einige Geburtstage in der Familie sind lasse ich mir auch mal ein Stück Kuchen schmecken.

Leider bin ich von einem Idealgewicht immer noch weit entfernt. Meiner Gesundheit zuliebe möchte ich am Bauch noch schlanker werden. Das ist mein Ziel für die nächsten Monate und ich bin zuversichtlich, es auch zu erreichen.

Schließlich habe ich meine Ernährung nicht aus Eitelkeit umgestellt, sondern aus Sorge um meine Gesundheit. 




Damit mich keine Grippe von den Socken hauen kann, habe ich mir in der vergangenen Woche beim Hausarzt eine Grippeschutzimpfung geben lassen. Unser Enkelkind bringt aus dem Kindergarten viele Viren und Bakterien mit und denen können wir kaum entkommen. Eine Virusgrippe mit schwerem Verlauf möchte ich nicht durchstehen müssen.

Als die Arzthelferin erwähnte, dass ich schließlich noch keine Sechzig sei und daher einen anderen Impfstoff benötige als Leute über 60, protestierte ich und erklärte, ich sei schon 64 und in Rente.  Eigentlich ist es doch ein Kompliment, wenn man jünger geschätzt wird, oder?


Diese Gerichte gab es zu Beginn des neuen Jahres bei uns:


Gemüse mit Buchweizen und Omelette.




Hackfleisch mit Dinkelnudeln, geriebenem Käse und
Endiviensalat.




Buntes Gemüse für eine Gemüsepfanne.




Brot mit Weichkäse belegt und dazu Trauben
und Kirschtomaten.



 
Hähnchengeschnetzeltes mit Reis und Salat.


Bis zum Frühling müssen nur noch zwei Monate Winter überstanden werden. ⛅ Ein Wintereinbruch ist derzeit nicht in Sicht und das Wetter dümpelt abwechselnd mit milden, sonnigen oder Regentagen vor sich hin. 

Habt alle eine gute Woche und ich wünsche Euch vor allem Gesundheit.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 4. Januar 2023

Essen ohne zusätzlichen Zucker, geht das denn auf Dauer?

Ja, es ist möglich.

Noch überwiegt bei mir die Freude am Ausprobieren und auch jetzt nach den Feiertagen esse ich weiterhin ohne zusätzlichen Zucker. 

Ausnahmen sind die vielen Geburtstage im Dezember und Januar, das Dessert der Tochter am zweiten Weihnachtsfeiertag und ein Stück Bratapfelkuchen nach der gestrigen Wanderung. Es bleiben Ausnahmen und ich habe nur ganz selten Verlangen nach Süßem. Anstelle Schokolade und Fruchtgummi gibt es dann Dörrobst oder frisches Obst.


Je bunter, umso besser: Gemüsepfanne mit Hirse und Frikadelle.


Bei der Auswahl meiner Rezepte spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Das Haushaltsbudget soll / darf möglichst nicht überschritten werden.
  • Nudeln aus Weißmehl, heller Reis und Brot aus Weizenmehl sollen nicht so oft im Speiseplan enthalten sein. Sie werden durch Hülsenfrüchte, Saaten und Nudeln aus Dinkel ersetzt.
  • Der größte Teil des täglichen Essens soll aus Gemüse, Salaten und ein wenig Obst in Verbindung mit gesunden Ölen bestehen.
  • Auf Industriezucker, Honig und alle künstlichen Süßungsmittel werde ich auch weiterhin verzichten.
  • Fett wird nicht völlig gestrichen, aber tierische Fette werden durch gesunde Pflanzenöle ersetzt. 
  • Gesunde Fette stecken auch in Meeresfischen, Nüssen, Oliven- und Rapsöl. Daher werden diese in unseren Speiseplan eingebaut und dienen oft als Ersatz von Fetten in Fleisch, Wurst oder Milchprodukten. 
  • Das Essen soll gut schmecken und deshalb verwende ich viele Kräuter, frisch und / oder getrocknet.
  • Obst und Gemüse aus regionalem Anbau wird bevorzugt, aber ich kaufe auch Ananas, Orangen, Mandarinen, Tafeltrauben und Bananen, die importiert werden müssen.
  • Gerichte aus der herzhaften, deftigen Pfälzer Küche werden nur noch ausnahmsweise bei uns auf dem Speisezettel stehen, obwohl sie Herr Pfälzer gerne mag.
  • Wir essen querbeet alles, was meinen Prinzipien "Essen ohne extra Zucker" nicht widerspricht. Auch der Partner darf sich Gerichte wünschen, die ich für mich nicht gekocht hätte.
  • Fleisch essen wir zwar wenig, aber dafür achte ich auf gute Qualität und kaufe ab und zu Wildfleisch direkt beim Forstamt oder Fleisch aus nachhaltiger Zucht. Weil dies den Geldbeutel strapaziert, kommen solche Dinge nicht sehr oft auf unseren Speiseplan.


Die meisten Lebensmittel für unsere Küche werden im Supermarkt gekauft. Alles was ich im Supermarkt nicht finde, kaufe ich dann im Bio-Markt. 




So schaute ein Einkauf im Supermarkt aus:

Ich kaufe viel Obst und Gemüse. An diesem Tag kamen dazu nur noch Feta-Käse, Saure Sahne
und Thunfisch in der Dose in den Einkaufskorb.


Nach dem Einkauf gab es mittags Backofengemüse mit Sauerrahm-Dip und Endiviensalat. Ein Gericht, das schnell zubereitet ist. 



🍅 🍅 🍅


Ich habe entdeckt, dass Apfelsaft aus eigener Produktion vom Apfelhof weniger Zucker enthält, als derjenige aus dem Getränkemarkt. Er schmeckt auch nicht zu süß.




Apfelsaft pur trinke ich nicht, es wird immer eine Mischung aus 1/3 Saft und 2/3 Wasser.

Es lohnt sich auch bei Obstsäften, das Etikett mit den Inhaltsangaben zu lesen und auf Säfte auszuweichen, die wenig Zucker enthalten. 

🍶

Mein Experiment "Essen ohne zusätzlichen Zucker " geht auch im Jahr 2023 weiter und ich werde hier im Blog regelmäßig über meine Erfolge (und Misserfolge) berichten.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 1. Januar 2023

Glück und Zufriedenheit, ist das nur Utopie?

 



Willkommen im Neuen Jahr 2023!

Möge es ein gutes und erfülltes Jahr werden, ohne Kriege und Katastrophen. Mein Vorsatz für das neue Jahr ist, die Tage ruhig zu verbringen und mich weiterhin gesund und ohne extra Zucker zu ernähren.

Eine innere Ausgeglichenheit ist wichtig für das Wohlbefinden. Für mich ist nicht Reichtum erstrebenswert, sondern ein Leben im Einklang mit der Natur. 

Das klingt poetisch, aber nach 49 (oft hektischen) Berufsjahren genieße ich mein Rentner-Dasein, das mir gewisse Freiheiten schenkt. Jetzt kann ich meine Tage, Stunden und Minuten selbst einteilen und muss nicht mehr ständig mit dem Blick zur Uhr leben.

Langeweile kenne ich nicht. Im Gegenteil, ich genieße es, den Tag langsam zu beginnen und mich auf das zu konzentrieren, was mir wichtig ist. Gerne spiele ich mit dem Enkelkind, wenn Jonas zu Besuch ist. Ich freue mich über seine kindliche Unbefangenheit und wir verbringen viele schöne Stunden zusammen. Er ist wie alle Kinder neugierig auf das Leben und das soll auch lange so bleiben.

Momentan liebt er Kinder-Knete und wir kreieren tolle Sachen.


Zur inneren Zufriedenheit gehört auch ein wenig Eigennutz. Einen Besuch beim Frisör, eine neue Jacke oder ein Paar neue Schuhe und gute Naturkosmetik für meine Haut, gönne ich mir gerne. Wenn ich gemütlich lesen möchte, dann mache ich das auch und wenn mich ein Film interessiert, dann gibt es einen Fernsehabend. Kurz vor Weihnachten wurde bei ARTE der Film "Der englische Patient" gesendet. Solche Filme liebe ich und fühle und leide mit. 

Viele Stunden verbringe ich in der Natur. Wann immer es mir möglich ist, gehe ich wandern und nehme die Kamera mit. Dann schaue ich nach Pilzen, interessanten Bäumen und genieße die Natur im Wechsel der Jahreszeiten.





Zu Weihnachten habe ich mich selbst beschenkt und mir unter anderem zwei Sets mit Strickgarnen für Schals in Pastellfarben gekauft. Das feine Garn besteht aus Baumwolle mit Alpaka und ist schön weich. 


Aus den Knäuel der oberen und unteren Reihe werden zwei
kuschelige Schals gestrickt (oder gehäkelt? Mal sehen).


Mehr brauche ich nicht zum Glücklichsein.

Liebe Grüße von der Pfälzerin, die allen Lesern ein glückliches und erfülltes Jahr 2023 wünscht.