Ich finde, dass man lecker kochen kann, ohne lange in der Küche stehen zu müssen. Am Sonntag habe ich grünen Spargel (Import aus Italien), gebratenen Lachs (Aquakultur aus Norwegen) und ein Püree aus Süßkartoffeln (Herkunftsland unbekannt) zubereitet.
Alle Zutaten, außer dem frischen Bärlauch, habe ich im Supermarkt gekauft. Das Gemüse und die Fischfilets waren sehr frisch und sahen schon im Geschäft appetitlich aus.
Für uns zwei Personen reichte eine große Süßkartoffel aus, die klein geschnitten in etwas Salzwasser gegart wurde. Danach wurde sie gestampft und mit etwas Butter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss verrührt.
Der grüne Spargel wurde nicht gekocht, sondern in der Pfanne geschmort. Dafür gebe ich etwas Olivenöl in die Pfanne und lasse eine klein geschnittene Schalotte darin goldgelb werden. Dann gebe ich die Spargelstücke dazu und würze mit etwas Kräutersalz. Nun schmore ich das Gemüse und wenn es weich ist, kommt noch Limettensaft hinzu. Eine große Portion klein gehackter Bärlauch aus dem eigenen Garten kommt zuletzt hinzu und er soll nicht mehr mit garen, sondern nur etwas durchziehen.
Die Lachsfilets beträufelte ich mit Limettensaft und würzte sie mit Kurkuma und gemahlenem Koriander. Dann wurden sie in einer Pfanne mit einigen Schalotten in Olivenöl auf der Hautseite angebraten und erst dann gesalzen. Mit aufgelegtem Deckel ließ ich den Fisch so lange garen, bis er nicht mehr roh war. Dann wendete ich die Filets und ließ sie noch einige Minuten auf der anderen Seite ziehen.
Fertig, das Essen konnte serviert werden. Es schmeckte wieder mal köstlich.
Anmerkung: Auch im Supermarkt kann man qualitativ gute Lebensmittel finden. Dieses Sonntagsgericht kostete von den Zutaten her gerade mal knapp 20 Euro. Für die Zubereitung benötigte ich geschätzt eine Dreiviertelstunde.
Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin