Sonntag, 19. März 2023

Wer mag Bitterstoffe im Essen?


Kleine Kinder haben eine Abneigung gegen bitteres Essen. Das ist in unseren Genen so verankert, denn bitterer Geschmack warnt uns instinktiv vor verdorbenem Essen. Somit schützt sich unser Körper vor gefährlichen Lebensmitteln.

Im Laufe unseres Lebens lernen wir dazu. Als Erwachsene kennen wir den Unterschied zwischen süßem, sauren, salzige und bitteren Geschmack in der Nahrung und wir wissen, was essbar ist und was nicht.

Wenn ich beispielsweise eine Salatgurke oder Zucchini zubereiten möchte, probiere ich zunächst ein kleines Stück. Schmeckt es bitter, muss die Frucht zum Kompost, denn diese Bitterstoffe warnen vor giftigen Substanzen, die Übelkeit und Durchfall auslösen können.

Viele Lebensmittel, die Bitterstoffe enthalten, sind jedoch gesund. Die enthaltenen Bitterstoffe in Lebensmitteln regen Magen, Galle und Bauchspeicheldrüse an und somit funktioniert die Verdauung besser, vor allem nach einem fetten Essen.

Ansonsten würden wir unter Blähungen, Magenschmerzen, Abgeschlagenheit oder Trägheit leiden.

Natürliche Bitterstoffe tragen mit zu einer gesunden Ernährung bei und sollten ein Bestandteil unseres Essens sein. Aber bitte nicht übertreiben, denn ein Übermaß an Bitterstoffen kann die Magenschleimhaut angreifen. Jedoch glaube ich persönlich nicht, dass man dies mit normalem Essen und normalen Portionen erreichen wird.

Diese Erkenntnisse habe ich durch jahrelange Erfahrung und Lesen von Büchern oder Beiträgen gewonnen. Ich habe keine medizinische Ausbildung, sondern bin nur eine Hausfrau, die auf gesundes Essen achtet. Daher gebe ich hier auch nur meine eigenen Erfahrungen weiter und kann natürlich niemanden einen Rat zum Essen geben.


Natürliche Bitterstoffe sind (unter anderem) in folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • In Gemüse - Mangold, Rosenkohl, Brokkoli, Spinat, grüne Paprikaschote.
  • In Gewürzen und Kräutern - Ingwer, Oliven,  Kurkuma, Thymian.
  • In Salat - Rukola, Endivie, Chicorée, Radicchio, Frisée.
  • In Obst - Grapefruit, Granatapfel, Orange.

Diese Liste enthält nur einige Lebensmittel mit natürlichen Bitterstoffen. Es gibt mit Sicherheit noch viele andere. Ich achte beim täglichen Kochen darauf, dass unsere täglichen Mahlzeiten möglichst ausgewogen und gesund sind.


Bittere Salatblätter vertragen etwas Süße, die ich 
mit einem Apfel oder süßem Essig hinzufüge.



Ein Salat mit Bitterstoffen wertet die (selbstgemachte)
Lasagne auf.


Schon Hippokrates von Kos, der griechische Arzt und Lehrer und Begründer der Medizin als Wissenschaft, sagte: "Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein!"

Bleibt alle gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

3 Kommentare:

  1. Die Bitterstoffe esse ich gerne seit einigen Jahren, früher wusste ich das nicht dass das so gut ist.Heute liebe ich es egal in welchem es drin ist. Ob Salat oder Obst, Kräuter. Dein Bericht ist wieder so wichtig für unsere Gesundheit, danke für das Informieren wieder.
    Schönen Wochenstart wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Ich mag sie auch die Bitterstoffe, sie sind gesund, aber halt auch zum Teil schon herausgezüchtet der Chicoree zum Beispiel schmeckt ja gar nicht mehr bitter früher war er aber bitter, vielleicht ist das nicht so gut wenn diese Stoffe dort einfach weggzüchtet werden hab ich mir überlegt....

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  3. Ich mag tatsächlich bis heute die bitteren Salatsorten gar nicht. Aber viele andere Dinge, die Bitterstoffe enthalten esse ich sehr gerne, von daher denke ich, dass das auch reicht :-)

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