Sonntag, 30. April 2023

Wie lange sollte man unnötige Dinge aufbewahren?

Vieles sammelt sich mit der Zeit in den Schränken an. Oft sind es Geschenke zum Geburtstag oder zu anderen Ehrentagen, die man nie benutzt. Ausgelesene Bücher stapeln sich im Regal und stauben zu. Dekorationen gefallen nicht mehr und wurden vorerst weggeräumt. Solche unnötigen Dinge sortiere ich regelmäßig aus.




Kürzlich habe ich wieder eine größere Aufräumaktion gestartet und meine gehäkelten Schals und eine Tasche voller CD's zum Second-Hand-Laden gebracht. Dort bekomme ich zwar kein Geld dafür, aber der Erlös aus dem Verkauf der Sachen wird von diesem Sozialdienst für die Alten- und Jugendpflege verwendet. Das ist meine Art zu spenden.




Als vor mehr als 25 Jahren unsere Kinder noch im Kindergarten waren, habe ich die letzten Hochzeitsgeschenke aus den Schränken genommen. Das waren zwar lieb gemeinte Geschenke, aber ich brauchte damals keine 6 Tortenplatten aus Glas und keine -zig Gläser-Sets und sonstige Haushaltswaren. All diese Sachen habe ich damals dem Basar des Kindergartens gespendet. Mit dessen Erlös wurden neue Spielsachen für die Kinder gekauft.

Das Geschenk einer früheren Kollegin, ein Set bestehend aus einer Kanne und 6 Teebechern, stand daheim monatelang herum, ehe ich es weggab. Ich konnte es nämlich nicht benutzen, weil ich mir an den Bechern mit heißem Inhalt die Hand verbrüht hätte; sie besaßen keinen Henkel zum Anfassen.

Wie viel Modeschmuck ich im Laufe der Jahre aussortiert habe, kann ich nicht beschreiben. Noch nie hat es mir gefallen, mich mit klimpernden Dingen zu behängen oder emaillierte Ringe und Broschen zu tragen. 




An unsere Verwandten und Freunde appelliere ich, mir lieber solche Dinge zu schenken, die man aufbrauchen kann. Ich wünsche mir entweder eine hübsche Zimmerpflanze, einen Gutschein fürs Restaurant oder Lektüre zum Lesen. Wenn ich ein Körbchen mit Spezialitäten zum Aufessen bekomme, freue ich mich mehr darüber, als über Dinge, die danach im Schrank verstauben.




Man mag sich fragen, ob es nicht respektlos sei, wenn man Geschenke nicht benutzt und sie einfach weitergibt?

Ich sage, es ist eher respektlos, wenn man etwas verschenkt, nur um irgendein Geschenk zu geben. Man sollte sich überlegen, ob der Beschenkte das auch mag. Vor allem, wenn es sperrige Dinge sind, die unnötig die Schränke verstopfen.

Meiner Meinung nach darf man sich nach einer gewissen Zeit auch wieder davon trennen.

Wie seht Ihr das? Bewahrt Ihr solche lieb gemeinten, aber unnötigen Geschenke auf?

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 27. April 2023

Noch mehr Grün beim Essen und Halloumi, ein Grillkäse

 



So herrlich grün war mein Einkauf in der vergangenen Woche.

Falls Ihr denkt: "Um Himmelswillen, wer soll all das grüne Zeug essen?" kann ich sagen, dass wir alles aufgegessen haben.

😁

Sonntags gab es zum grünen Spargel ein leckeres Süßkartoffelpüree und dazu Hähnchen.





Zuvor am Samstag habe ich einen Eintopf mit grünen Bohnen gemacht, aber vergessen, ihn zu fotografieren.

Wir lieben die leicht bitteren grünen Paprika und ich verwende sie mittlerweile für viele Gerichte. Sie waren auch im Bohneneintopf am Samstag.

Der frische Spinat wurde zu Spinat mit Kartoffeln und Rührei verarbeitet. Das essen wir beide sehr gerne. Schon lange verwende ich keinen TK-Spinat mehr, weil er meistens extra Zucker enthält.




Wir essen gerne Schinken-Nudeln und die mache ich auf meine ganz eigene Art und Weise mit viel Salat und grünem Gemüse.


Nudeln aus Dinkel mit grünem Paprika und Schinken. Dazu einen
gemischten Salat mit Rukola.


🍛



Ganz neu habe ich Halloumi entdeckt, einen Grillkäse. Er kann in Scheiben geschnitten auch in der Pfanne gebraten werden.









🍲


Gestern haben wir das letzte Gericht mit dem Gemüse aus dem letzten Wocheneinkauf gegessen. In meinen verschließbaren Behältern hält sich frisches Gemüse einige Tage lang im Kühlschrank frisch, so dass ich nicht ständig einkaufen muss.


Grüne Bohnen mit Kartoffeln und Putenbrust.


Heute ist wieder ein Einkaufstag und ich plane, meine Gemüsebox aufzufüllen. 

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Montag, 24. April 2023

Was passiert, wenn man grünes Gemüse isst?

Das wird mit Sicherheit keine schlimmen Nebenwirkungen haben. 😁

Es passiert wohl einiges im Körper, wenn man viel grünes Gemüse isst. Ich habe gelesen, dass damit das Immunsystem gestärkt wird, man abnehmen kann und dem Körper viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden.

Lediglich Leuten, die blutgerinnungshemmende Mittel einnehmen, wird empfohlen hier aufpassen. Ansonsten droht uns nichts schlimmeres als eine gute Gesundheit wegen der enthaltenen entzündungshemmenden Oxidantien und der Bitterstoffe.




Ein Grund mehr, mal ein "grünes Gericht" zu zeigen, dass ich kurz nach Ostern für uns zubereitet habe.

Zum grünen Spargel habe ich Bärlauchnudeln und ein Rindergulasch mit viel grünem Paprika zubereitet. Gewürzt wird zusätzlich mit frischen Schnittlauchröllchen.




Die Nudeln stammen aus einer pfälzischen Produktion und bestehen aus Hartweizengriess mit 2 % Bärlauch, sonst nichts. Die 500-Gramm-Packung kostet momentan 5 €, aber ich benötige für 2 Portionen weniger als die Hälfte. Mit 500 Gramm Nudeln koche ich dreimal für jeweils 2 Personen, da wir Nudeln nur in kleinen Mengen als Beilage essen.

Das Rindergulasch habe ich im Supermarkt gekauft. Auf der Verpackung wurde angegeben, dass es Fleisch vom Jungbullen ist, der in Deutschland geboren, aufgezogen und geschlachtet wurde. Der Preis liegt bei 6,50 € für 500 Gramm Fleisch. 

Für das Gulasch habe ich Pimientos de Patrón ausgesucht, das sind grüne, bittere Bratpaprika. Paprika und grüner Spargel stammen ebenfalls aus dem Supermarkt und sind Importe aus mediterranen Ländern (Italien und Spanien).


🍜


Wie Ihr sicher schon gelesen habt, hasse ich es, wenn ich für unsere Mahlzeit lange in der Küche stehen muss. Daher wird das Gulasch im Dampfkochtopf gegart. Es benötigt so gerade mal 20 Minuten an Garzeit.

Viele Leute haben Angst, damit zu hantieren. Ich finde es sehr einfach und benutze solch einen Dampfkochtopf sehr oft. Seit unsere Kinder aus dem Haus sind, benutze ich einen kleineren Topf als früher.





Anmerkung: Beim Bearbeiten der Bilder ist mir zum xten Mal aufgefallen, dass die Fliesen in der Küche ausschauen, als wären sie schmutzig. Das Gegenteil ist der Fall; sie wurden lediglich braun verfugt. Das habe ich mir nicht ausgesucht. Ich hätte lieber weiße Fliesen mit weißen Fugen, aber ein Umbau der Küche ist mir zu teuer.


Zurück zum Essen. Das Gulasch besteht aus Fleisch, grünem Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Tomatenpulver und Gewürzen. Damit die Soße schön sämig wird, habe ich sie mit ein wenig Dinkelmehl angedickt. Man könnte sie aber auch einfach so essen, wenn man sie lieber etwas flüssiger haben möchte.

Die Nudeln sind nach 10 Minuten Kochzeit fertig und der grüne Spargel musste auch nur wenige Minuten dünsten. 

Insgesamt war dieses Sonntagsessen nach einer Dreiviertelstunde fertig zum Servieren. 



Leckere Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Samstag, 22. April 2023

Meine neue Art zu kochen und einige Lieblingsgerichte von mir

Keiner der Ärzte, die mich in den vergangenen 25 Jahren wegen Problemen mit der Schilddrüse und einer Knie-Arthrose behandelt haben, hat mich darauf hingewiesen, dass man mit einer Umstellung der Ernährung eine Linderung der Beschwerden erreichen kann. Ich wurde stets mit Rezepten für Tabletten aus den Sprechstunden entlassen. Ein Orthopäde hat mir sogar Nahrungsergänzungstabletten empfohlen, die in seiner Praxis für knapp 30 Euro pro Monat verkauft werden. Ich habe sie natürlich nicht gekauft, sondern mich mit diversen Büchern und Fernsehsendungen schlau gemacht und meine Ernährung umgestellt.

Besonders grünes Gemüse und der Verzicht auf Zucker und helles Weizenmehl sollen hilfreich sein, um Entzündungen im Körper zu bekämpfen.

Meine neue Art zu kochen ist nach mehr als einem Jahr ganz selbstverständlich geworden. Damit das Essen gut schmeckt, verwende ich auch mal neue Gewürze und Gewürzmischungen. 


Viel Gemüse, Hülsenfrüchte und wenig helles Fleisch sind
ein Teil meiner neuen Art des Kochens.


Kürzlich habe ich eine indische Würzpaste entdeckt, die aus Wasser, Sonnenblumenöl, rotem Linsenmehl und verschiedenen Gewürzen besteht. Sie soll frei von Zucker und Glutamat sein. Herr Pfälzer und ich finden sie lecker und ich verwende sie zwischendurch immer mal wieder, denn sie ist zwar sehr geschmacksintensiv, aber nicht extrem scharf.







Anmerkung: Insgesamt drei verschiedene Würzpasten habe ich im Supermarkt gekauft. Dies ist die erste, die ich bisher ausprobiert habe. Wie die beiden anderen schmecken, berichte ich demnächst.


Diese Gerichte habe ich mit der indischen Gewürz-Paste zubereitet:


Blumenkohl und grüner Spargel mit Würzpaste, dazu gekochte Eier.





Spitzkohl mit weißen Bohnen und Hähnchenbrust, gewürzt 
mit einer indischen Curry-Paste.

Das sind weitere Lieblingsrezepte im Monat April:


Gemüsepfanne mit Lachs und Kartoffelpüree.





Gemüsepfanne mit Reis und Hähnchengeschnetzeltes.




Am Karfreitag gab es frisch geräucherte Forelle und meinen
speziellen Kartoffelsalat mit viel Gemüse.



Grüner Spargel, Backkartoffel und gegrilltes Geflügel an Ostern.





Paprikagemüse mit Naturreis und Garnelen.




Mediterranes Gemüse mit Hirse.





Roggenbrötchen mit Ziegenkäse und
Gemüserohkostsalat.


Buttermilch mit Banane und Walnüssen, fein gemixt.





Chiapudding mit Mangopüree, Pekannüssen und
Granatapfelkernen.



Kartoffelpfanne mit Blutwurst und rohem Gemüsesalat.





Brokkoli und Kartoffeln und dazu gebratenes Lachsfilet.



Mal ehrlich, was schmeckt Euch besser: Mögt Ihr lieber vorgefertigtes Essen, das immer gleich schmeckt oder lieber frisch gekochte Speisen, die mit vielen gesunden Sachen zubereitet sind?

Herr Pfälzer war früher ein Gemüsemuffel und nun schmeckt ihm mein Essen. Sollte er mal etwas nicht mögen, dann meckert er nicht. Was er nicht gerne essen mag, kommt nicht oft auf den Speiseplan. So sind wir beide zufrieden.

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Mittwoch, 19. April 2023

Pasta mit Brokkoli, Champignons und Cashewsauce

Es gibt für mich ein neues Lieblingsrezept. Kürzlich habe ich eine Pasta mit Brokkoli, gebratenen Champignons und einer Sauce aus Cashewkernen zubereitet. Das Rezept fand ich in einem Kochbuch und ich habe es etwas geändert. Das Ergebnis war ein leckeres Pasta-Gericht, das ich nun öfter zubereiten werde.




Für die Sauce werden 100 Gramm Cashewkerne über Nacht in 200 ml Gemüsebrühe eingeweicht. Weil ich gerade keine Gemüsebrühe hatte (ein Fertigprodukt verwende ich nicht) nahm ich 200 ml Wasser mit ein wenig Salz zum Einweichen.

Am nächsten Tag wird die Mischung mit dem elektrischen Pürierstab glatt püriert und falls notwendig nochmals gewürzt. 

Diese Sauce ist ab sofort für mich ein Ersatz für Sahne am Essen.


Anstelle von Schmand oder Sahne verwende ich nun
lieber eine Cashew-Sauce, die ganz einfach zuzubereiten ist.

Mein Rezept für dieses Pasta-Gericht:

130 Gramm Dinkel-Vollkornnudeln nach Anleitung garen und beiseite stellen.

200 Gramm Pilze (ich habe mich für Champignons entschieden, laut Rezept sollten es Kräuterseitlinge oder Pfifferlinge sein), 200 Gramm Brokkoli und 2 kleine Schalotten klein schneiden. Damit das Gericht schön bunt wird, habe ich noch 2 Karotten dazu gegeben.

Zunächst werden die Pilze in etwas Olivenöl goldbraun gebraten und in eine Schüssel umgefüllt. In der Pfanne nun das Gemüse andünsten und bei geschlossenem Deckel einige Minuten garen. Ich mag es, wenn Gemüse noch bissfest ist.

Dann kommen die gebratenen Pilze und die Pasta zum Gemüse in die Pfanne. Mit der Cashewsauce übergießen und bei schwacher Hitze alles zusammen leicht erhitzen. 

Kurz vor dem Servieren habe ich das Gericht mit Schnittlauchröllchen getoppt.



Meine Bilder sind realistisch und nicht gestellt. Ich fotografiere während dem Kochvorgang und danach die fertigen Gerichte, ohne extra etwas herzurichten. Hier ist alles echt und nichts für Aufnahmen extra hergerichtet. 😀


Diese Zutaten habe ich für das Gericht verwendet. Sie lassen sich 
je nach Jahreszeit variieren.


Anmerkung: Cashewkerne sind eine gute pflanzlich Proteinquelle. Sie sollen bei der Reduktion von Körpergewicht eine große Rolle spielen, weil sie mithelfen, den Blutzuckerspiegel konstant zu halte, so dass kein Heißhunger entsteht. (Quelle: Mein Kochbuch)

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Sonntag, 16. April 2023

Spaghetti aus gelben Linsen mit Tomatensoße aus pfälzischen San-Marzano-Tomaten

Kürzlich habe ich Spaghetti aus gelben Linsen gekauft und sie mit einer Tomatensoße zubereitet.




Hülsenfrüchte sind reich an Eiweiß, haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen und Vitaminen und sind zudem leicht verdaulich. (Text aus meinem Kochbuch entnommen).




Als Alternative zu den importierten Tomatenprodukte aus China habe ich einen Erzeugerbetrieb entdeckt, der nur regionale Produkte für die Konserven verwendet. Das Unternehmen ist im pfälzischen Mutterstadt angesiedelt und garantiert, dass alle Produkte regional angebaut sind.



Ja, es gibt sie noch, die Produkte, die auf pfälzischen Gemüsefeldern reifen und gleich nach der Ernte vor Ort verarbeitet werden. Allerdings sind sie teurer als die Produkte vom Supermarkt, die laut einer Reportage im Fernsehen meistens mit Tomaten aus China hergestellt werden.


🍅  🍅  🍅


Für meine Tomatensoße habe ich eine weiße Gemüsezwiebel und eine Stange Lauch kleingeschnitten und in Olivenöl angeröstet. Gewürzt wurde mit meinem selbstgemachten Steinpilz-Salz und etwas Cayennepfeffer. 




Während das Gemüse röstet, koche ich die Linsenspaghetti knapp 7 Minuten in kochendem Salzwasser. Nach dem Abgießen fange ich das Nudelwasser auf, um es für Suppen und Soßen weiterzuverwenden.

Die Konserven-Tomaten habe ich klein geschnitten und sie mit etwas Nudelwasser zum Gemüse in die Pfanne gegeben. Alles zusammen durfte einige Minuten köcheln. Dann kamen klein geschnittene Lauchzwiebeln und die Linsen-Spaghetti hinzu und fertig ist unser leichtes Mittagessen. 




Halt, ich habe den Reibekäse vergessen zu erwähnen. Ich esse kaum ein Nudelgericht ohne würzigen Grana Padano, einen Hartkäse aus Italien, der in der Po-Ebene produziert wird und günstiger als Parmesankäse ist.




Die Kosten für die Zutaten dieses Gerichtes betrugen knappe 5 Euro. Damit habe ich ein leckeres Essen für zwei Personen gekocht. Es hat auch Herrn Pfälzer gut geschmeckt. 

Leider waren die Linsen-Spaghetti nicht stabil und sind in der Soße zerbrochen. Macht aber nichts, denn wir zerkleinern Spaghetti gerne im Teller und das haben wir uns diesmal erspart.

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Mittwoch, 12. April 2023

Selbstgemachtes Granola ist lecker und sogar noch gesund

Im Rahmen meiner Ernährung ohne Kristallzucker habe ich ein Rezept für selbstgemachtes Granola gefunden und ausprobiert.




Granola ist ein Knuspermüsli, das eigentlich aus Getreideflocken, gebacken mit Zucker oder Honig besteht und das vor allem als Frühstück sehr beliebt ist. Wegen der vielen Kalorien habe ich es bisher nicht als Fertigprodukt gekauft.


Das heute von mir vorgestellte Granola wird ohne Zucker und nur mit gesunden Zutaten hergestellt:

  • 2 reife Bananen
  • 4 Esslöffel kalt gepresstes Rapsöl
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 150 g Sonnenblumenkerne
  • 200 g Mandelblättchen
  • 50 g Kokos-Chips (alternativ Kokosraspel)
  • 100 g kernige Haferflocken.


Flocken, Nüsse und Samen für ein Granola.


Während der Backofen auf 180 Grad vorgeheizt wird, püriere ich die geschälten Bananen mit dem Mixstab und vermische sie mit dem Öl und dem Salz in einem hohen Becher.

In eine Schüssel kommen die Sonnenblumenkerne, Mandelblätter, Kokos-Chips und Haferflocken, sowie das Bananenpüree. Nun muss diese Masse gut miteinander vermischt und gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gestrichen werden.

Auf der unteren Schiene im Backofen wird die Masse ca. 30 Minuten gebacken und zwischendurch mindestens viermal durchgemischt, damit alles gleichmäßig bräunt.




Danach das Backblech mit dem Granola aus dem Ofen nehmen und völlig abkühlen lassen.




Ich kann versichern, dass es wunderbar in der Küche duftet!



In einem gut verschlossenen Behälter kann man das Granola aufbewahren. Für eine Portion werden 50 g davon abgewogen. Somit sollte das heutige Rezept für 12 Portionen ausreichen.

Mein Frühstück mit Joghurt, Früchten und Granola schmeckt lecker. Leider hatte ich keine Beeren vorrätig, so dass ich auf ein anderes Obst ausweichen musste. Es besteht aus 150 g Griechischem Joghurt, 10 halbierten Weintrauben und 50 g Granola.

Wenn die Beeren im Sommer im eigenen Garten reifen, werde ich sie für mein Frühstück verwenden.




Wie man sieht, kann man sich gesund und lecker ernähren, ohne auf industriell vorgefertigte und meist stark gezuckerte Produkte zugreifen zu müssen.

Leider hat das Granola nicht so lange gehalten, wie es eigentlich sollte. Weil es mir so gut schmeckt, habe ich es nicht nur zum Frühstück, sondern gelegentlich auch als Knabberei am Nachmittag gegessen. Ich achte darauf, nicht mehr als 50 Gramm auf einmal zu essen, denn es hat pro Portion 270 Kilokalorien. Allerdings enthält es auch viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe und hat als Süße nur den in den Zutaten natürlich enthaltenen Zucker.

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin

Samstag, 8. April 2023

Ein bisschen Lifestyle beim Bummel durch die Stadt

Fast 50 Jahre lang war ich täglich in die nahe Stadt gependelt, weil dort mein Arbeitsplatz war. Seit dem vergangenen Herbst bin ich in Rente und komme nur noch gelegentlich in die Stadtmitte.

Schade eigentlich, denn die Fußgängerzone im Bereich des Schlossplatzes ist wirklich schön. 



 

Als ich in der Osterwoche durch die Fußgängerzone gebummelt war, schien zwar die Sonne aus einem blauen Himmel, aber es wehte auch ein kalter Ostwind.

In der Fußgängerzone gibt es ziemlich dicht beieinander gleich drei Eiscafés. Auf den Stühlen saßen die Leute im Sonnenschein und musterten die Passanten.

Der Löwe am Schlossplatz, unterhalb der Brunnenanlage schaut immer noch sehr grimmig drein. 



Am Schlossbrunnen war an diesem Tag noch kein Wasser zu sehen und die Kaskaden blieben trocken. Wegen der Osterferien der Schulen waren auch nur wenig Passanten unterwegs. An Schultagen wimmelt es hier nur so von Kindern und Jugendlichen, die aus den umliegenden Realschulen und Gymnasien strömen. 

Einige Familien mit ihren Kindern waren in der Fußgängerzone unterwegs und sonst war es auffallend ruhig hier.

Ich betrete einen mehrstöckigen Drogeriemarkt und schaue mir das Sortiment an. Gleich am Eingang werde ich von Duftschwaden empfangen. Ein riesiges Sortiment an Parfüms und Duftwässern wartet in langen Regalen darauf, gekauft zu werden. Aber nicht von mir, denn ich mag kein Parfüm.

Dafür nehme ich mir ein kostenloses Lifestyle-Magazin mit nach Hause. Es entpuppte sich dann aber als Enttäuschung. Denn anstelle mir erhoffte Informationen zu liefern, war es in Wirklichkeit nur ein Katalog mit Bildern, Preisen und Pseudo-Reportagen. Es zielt darauf aus, Frauen ein Schönheits-Ideal zu zeigen, das total unrealistisch ist und sie zum Kauf von Produkten zu verlocken. Fand ich jemals diese bunt angemalten Frauengesichter schön? Wer möchte so herum laufen?


Beispiele:

Luxuspflege in jedem Alter - Cremes kosten zwischen 40,95 € und 377,95 €. 😟

Handpflege - Cremes kosten zwischen 19,90 € und 52,95 €. 😬 

Dufte Erlebnisse gibt es ab 39,95 € bis zum geht-nicht-mehr. 😁

Schönes für jeden Tag - Kokos-Sohlen für 3,99 €, Dusch-Kamm für 4,99 € 😂



Man möge mir verzeihen, aber ich habe das winzig kleine Kreuzworträtsel am Ende des Magazins gelöst und das Heft dann in den Papiermüll geworfen. Mehr Wert hat es für mich leider nicht.

Ich mag lieber Naturstyle. 👩


👜 👠 👒


Mindestens die Hälfte der Geschäfte, in die ich früher gerne gegangen bin, ist verschwunden. Neue Läden haben eröffnet und darunter sind viele Döner-Buden, Ein-Euro-Läden, Asiaten mit Billigkleidung und sonstige Krims-Krams-Läden.

Ich stöbere in zwei Kleidershops für Damen und werde fündig. Rosa Blüten haben mich zum Kauf von zwei Kleidungsstücken inspiriert. Eigentlich hätte ich sie nicht gebraucht, aber ich mag schöne Farben und ich wollte nicht heimgehen, ohne mir etwas Neues gegönnt zu haben.




Ich schlendere wie geplant, durch die Fußgängerzone bis zum oberen Ende an der Ringstraße und laufe dann über Treppenanlagen runter zur Schäferstraße, wo ich mein Auto geparkt habe.




Ich freue mich über das Erwachen der Natur im Frühling. Die Stadt erscheint dadurch ein wenig schöner und nicht mehr so grau, wenn die Bäume erste grüne Austriebe zeigen.




Unterhalb des mächtigen Baues der ehemaligen Schuhfabrik Kopp ist mein Stadtbummel dann auch beendet. Ich fahre zurück in unser Dorf mit der Gewissheit, dass ich in der Stadt nichts versäumen werde.


💮 💮 💮


Ich wünsche Euch schöne Osterfeiertage.

Liebe Grüße von der Pfälzerin.